Rotterdam
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Blaak
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Noordblaak - Ansichtskarte vor 1940

Bis zum 17. Jhdt., als das Gebiet der Stadt mit der Waterstad beträchtlich erweitert wurde, bildete der Blaak einen Graben in der Nähe der Maas. Dort befanden sich auch die Bauplätze der Schiffszimmerleute. Mit dem Bau der Waterstad entwickelte sich der Graben zu einem Grachtenhafen, der die Grenze zur älteren Landstad darstellte. Als solche blieb er ein Teil des über Leuvehaven und Oude Haven sich erstreckenden alten Hafens. 1867 wurde das Gewässer für den Bau eines neuen Postamts teilweise zugeschüttet. Als Folge der Zerstörung der benachbarten Quartiere 1940 wurde auch der übrige Teil des Blaak mit Trümmern aufgefüllt und in eine breite Ost-West-Achse verwandelt.

Der Ursprung des Namens ist strittig. Je nachdem, ob man ihn vom Wasser oder vom Land her betrachtet, könnte es sich um ein 'stilles Wasser' oder um 'Land, das sich über dem Wasser erhebt' gehandelt haben. Infolgedessen trugen Kanal (Blaak) und Straßen beiderseits des Wassers (Noordblaak/Zuidblaak) denselben Namen.

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