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220 Kilometer langer rechter Nebenfluß
des Rheins, der bei Lippspringe aus einer Karstquelle am Westhang
des Eggegebirges entspringt. Die Lippe ist ein langsam fließender
Tieflandfluß, auf dem spätestens seit der Römerzeit
auch Schiffahrt betrieben wurde. Unter preußischem Regiment
(nach 1815) wurde die Lippe kanalisiert und war ab 1826 von Lippstadt
bis zur Mündung schiffbar. Der Bau des Eisenbahnnetzes hatte
aber schon zu Beginn der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
zur Folge, daß die Schiffahrt aufgegeben wurde. Da der Fluß
für die moderne Schiffahrt zu klein war, wurde in den ersten
Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts stattdessen der auch als Lippe-Seitenkanal
bezeichnete Wesel-Datteln-Kanal angelegt, der den Weg von den Niederlanden
zu den norddeutschen Seehäfen abkürzte und den südlichen
Rand des Ruhrreviers auf dem Wasserweg bediente.
die alte Überführung des Dortmund-Ems-Kanals
über die Lippe
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